Staatsministerin Dorothee Baer

Außer Spesen nichts gewesen

Noch länger als die Vornamenliste ist die Liste der Versäumnisse unserer Staatsministerin für Digitalisierung Dorothee Bär: Es vergeht seit Monaten kaum ein Tag, an dem nicht in einem Beitrag  zu Recht beklagt wird, dass Deutschland die Digitalisierung verschlafen hat.  Jetzt haben wir die rote Laterne in Europa im Global Digital Sentiment Survey von McKinsey auch noch schriftlich bestätigt bekommen.

 Wie kann das sein, und wie konnte es soweit kommen?  

  • Hat doch die Bundesrepublik seit 2018 eine Digitalministerin und sogar eine Partei, die an der Spitze der Digitalisierung steht: „…. die @christlichsozialeunion (ist) DIE Digitalpartei Deutschlands!“
  • Verfolgt nicht Frau Bär seit Jahren das Ziel, „Deutschland für’s digitale Zeitalter fit zu machen“?
  • Hat unsere Digitalministerin nicht 2018 das „Innovation Council der Bundesregierung zum Thema Digitalisierung“ initiiert? Sagte doch damals auch der Mitinitiator Frank Thelen:  „Mit Dorothee Bär haben wir nun endlich eine Digitalministerin, die den Ernst der Lage erkannt hat und entschlossen handeln will“.
  • Und ist Frau Bär nicht sogar seit 2013 als Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für digitale Infrastruktur, Herrn Scheuer, beschäftigt, um die Digitalisierung voranzutreiben!

 Überall ist Frau Bär dabei, z.B. als Vorsitzende des CSU-Netzrates und seit 2011 Vorsitzende des CSUnet und bei unzähligen Mitgliedschaften bis hin zur „erfolgreichen Problem-Bärin“ des FC Bayern.

 Um nicht als Social-Media-Queen und Cosplayerin der CSU zu enden, sollte Frau Bär endlich die Karten ihrer Digitalisierungsinitiativen auf den Tisch legen und alle  Aktivitäten und deren Ergebnisse bis Juli 2021 konkret aufzählen, begründen und erläutern. 

 Wer weiß, ob vorher der zu kleine Schminkspiegel eines SUVs oder der eigene Jagdschein Frau Bär die Bilanz verhageln

fragt

rr im Mai 2021